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Rennregeln

 

  • Einhaltung der Bauvorschriften:
    Mit der Anmeldung zum Paderborner Seifenkistenrennen (SKR) verpflichtet sich der Teilnehmer, das Rennen mit einer Seifenkiste zu bestreiten, die den ausgehändigten Bauvorschriften entspricht.

 

  • Sicherheitsprüfung:
    Jede Seifenkiste wird vor der Teilnahme von einem Inspektionsteam auf Einhaltung der Bauvorschriften geprüft. Besonders werden die Räder, Lenkung, Bremse und die Seilführung bzw. Sicherung der Seile kontrolliert. Bestehen schon geringe Zweifel an der Sicherheit dieser Teile, muß die Beanstandung vor dem Rennen behoben werden. Ist dies aus Zeitgründen nicht möglich oder weigert sich der Teilnehmer, die Sicherheitsmängel zu beseitigen, so wird er vom Rennen ausgeschlossen.
    Über den Ausschluß eines Teilnehmers entscheidet ein Schiedsgericht (Rennleitung).

 

  • Schmiermittel:
    Die Verwendung von handelsüblichen Schmiermitteln für die Räder ist erlaubt. Unzulässig ist die Verwendung von graphithaltigen Mitteln.
    Während des Rennen ist das Nachölen der Radlager verboten.

 

  • Keine Änderungen an der Seifenkiste nach der Inspektion:
    Nach erfolgter Freigabe einer Seifenkiste durch den Inspektionsausschuß dürfen an dem Fahrzeug keine Änderungen mehr vorgenommen werden. Diese Regelung gilt für die Zeit vor dem Rennen und für den Rennverlauf.

 

  • Auswertungsmodus:
    Jede/r Pilot/in absolviert mindestens vier Läufe. Dabei startet jede/r zwei Mal auf der linken Startbahn und zwei Mal auf der rechten Startbahn.
    Von allen vier Läufen werden die Zeiten zu einer Gesamtzeit addiert. Die vier Piloten/innen mit der niedrigsten Gesamtzeit jeder Wertungsklasse (Junior / Senior) bestreiten anschließend je zwei Endläufe (linke Bahn, rechte Bahn).
    Es werden von den vier bestrittenen Vorläufen die drei besten gewertet.
    Sieger jeder Wertungsklasse des Paderborner Seifenkistenrennens ist, wer in diesen beiden Endläufen die niedrigste Gesamtzeit erzielt.
    Falls die Wetterverhältnisse es nicht zulassen alle Läufe durchzuführen, wird die Anzahl u.U. reduziert. Die Rennleitung entscheidet in Zweifelsfällen.

 

  • Helm-Zwang:
    Jede/r Pilot/in muß beim Rennen einen Helm (Moped-Helm, Fahrrad-Helm, Skater-Helm) mit geschlossenem Kinnriemen tragen. Falls kein Helm mit Visier getragen wird, sollte eine Sonnenbrille oder sonstige Rennbrille getragen werden (um damit die Augen vor fliegenden Insekten zu schützen, Unfallgefahr).

 

  • Zeitmessung:
    Die Zeitmessung erfolgt mit einer Genauigkeit von 1/100 Sekunde. Das Starten und Stoppen der Zeit wird durch Schalter und Lichtschranken gesteuert.
    Ein Protest gegen gemessene Zeiten ist nicht möglich.
    Falls die automatische Zeitmessung ausfällt, so wird auf manuelle Zeitmessung übergegangen (Hand-Stoppuhr).

 

  • Ausfall einer Seifenkiste (SK):
    Fällt eine SK während des Rennens aus (Unfall, sonstiges Problem) und erreicht nicht das Ziel, so wird der Lauf als "ausgeschieden" gewertet. Falls die Ursache nicht Eigenverschulden ist, kann der Lauf wiederholt werden. In Zweifelsfällen entscheidet die Rennleitung.
    Die noch ausstehenden Läufe können bestritten werden, sofern keine Sicherheitsmängel der SK dagegen sprechen.

 

  • Aufenthalt im Fahrerbereich am Start:
    Im Fahrerbereich hinter dem Start ist nicht sehr viel Platz. Daher ist es notwendig, daß sich hier nur die Fahrer/innen aufhalten. In Ausnahmefällen darf ein Betreuer bei Problemen an der SK sich hier ebenfalls zeitlich begrenzt aufhalten.
    Damit das SK-Rennen zügig durchgeführt werden kann und der Zeitplan eingehalten wird, ist den Anweisungen der Organisationskräfte im Start- und Zielbereich unbedingt Folge zu leisten. Wer dies nicht beachtet, kann vom Rennen ausgeschlossen werden.

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Seite geändert am 10.06.03